Fahrradhelme für Kinder, Jugendliche, Damen & Herren
Wer auf dem Fahrrad sicher unterwegs sein will, sollte unbedingt einen Helm tragen. Egal ob im Wald mit einem Mountainbike oder beim Radeln in der Stadt, Ihre Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen. Aus der Radsportwelt oder bei ambitionierten Geländefahrten ist der Fahrradhelm nicht mehr wegzudenken und gehört zu Standardausrüstung. Beim privaten alltäglichen Gebrauch ist das nicht immer der Fall. Was oft aus Bequemlichkeit oder Unachtsamkeit vergessen wird: beim Menschen ist der Kopf eines der wichtigsten und zugleich empfindlichsten Körperteile überhaupt und gehört daher unbedingt geschützt.
Die Passform deines Helmes ist entscheidend. Nur ein perfekt sitzender Fahrradhelm gewährleistet auch bestmöglichen Sitz. Perfekter Sitz heißt: Den Fahrradhelm individuell an deinen Kopfform anpassen. Mit Hilfe von Gurten den Helm so einstellen, dass deine Ohren frei liegen. Der Kinngurt darf nicht einschneiden. In diesem Fall soll eine Fingerbreite zwischen Gurt und Kinn passen. Die meisten Modelle bieten einem Drehknopf als Einstellungsmöglichkeit für die Anpassung des Kopfumfanges an. Jetzt sollte dein fahrradhelm angenehm am Kopf anliegen, aber nicht wackeln.
Lüftungsschlitze regulieren die Temperatur und schützen den Kopf vor Überhitzung. Wenn kein Luftaustausch stattfindet, kann es im Sommer unter dem Helm richtig heiß werden. Die Luftlöcher verringern zusätzlich das Gewicht und somit steigern sie den Tragekomfort durch Gewichtseinsparung.
Achte beim Kauf deines Helmes auf die Prüfsiegel „CE-Zeichen" und „TÜV“ oder „GS-Siegel“!
Auch farblich kann dich dein Fahrradhelm schützen. Mit leuchtenden Farben nimmst du andere Verkehrsteilnehmer früher wahr und erkennst sie besser.
Helmkategorien / Welche Helme gibt es?
City / Trekking: Neben der üblichen Sicherheitsausstattung zeichnen sich City- und Trekkinghelme durch ihre Alltagstauglichkeit aus. Die Fahrradhelme lassen sich bequem auf dem Kopf tragen und punkten durch ein geringes Gewicht. Neben den klassischen Farben, schwarz und weiß, sind Fahrradhelme für Stadt- und Trekkingfahrten oft in leuchtenden Signalfarben erhältlich. Dadurch wirst du von anderen Verkehrsteilnehmern besser wahrgenommen und brenzlige Situationen werden durch ein frühes Erkennen verhindert.
Mountainbike: Mountainbike Helme sind zusätzlich mit einem Helmschirm ausgestattet. Neben Sonneneinstrahlung schützt der Schirm vor tiefen Ästen und Schmutz. Für extreme Trail-Abfahrten sind Fullface-Helme im Einsatz. Ein noch längerer Schirm und ein Kinnschutz sorgen für noch mehr Schutz.
Rennrad / Race: Rennradhelme vereinen hohen Schutz und niedriges Gewicht. Gepaart mit einer aerodynamischen Bauweise, die einen geringen Luftwiderstand verspricht und für eine ideale Helmbelüftung sorgt, behälst du auch bei hoher Belastung und Temperaturen einen kühlen Kopf.
Fun Sport / BMX / Dirt: Bei diesem Helmtyp sind Style und Schutz gleichermaßen Trumpf. Mit dem Anspruch, auch mal harte Stürze einstecken zu müssen, ist der Helm mit einer dicken Styroporschicht versehen. Da nicht jeder Trick immer gelingt, und auch mal schmerzhaft endet, hat der Helm einen speziellen Schnitt. Die tiefgezogenen Bereiche an Seiten und Hinterkopf bieten zuverlässig hohen Aufprallschutz.
Kinder- / Jugendhelme: Speziell bei Kinder- und Jugendhelme ist das Augenmerk auf Sicherheit gerichtet. Wie auch bei den Schutzhelmen für Erwachsene bieten die Kinderhelme höchstmöglichen Schutz bei Stürzen. Ein kleiner Schutzschirm an der Helmfront schützt die jungen Augen vor direkter Sonneneinstrahlung. Optisch fallen die Helme durch kindergerechte und coole Designs in knallig bunten Farben auf.
Tipp: Lassen dein Kind den Fahrradhelm selbst aussuchen. Das erhöht die Bereitschaft diesen zu tragen.
Besondere Helme: Auch die Entwicklung bei Helmen schreitet immer weiter voran. Ein tolles Beispiel liefert die Marke Livall. Der smarte und gleichzeitig robuste Fahrradhelm „MT 1“ bietet ein im Helm integriertes Rücklicht an. Zudem kann mit einem Schalter die Fahrtrichtung per Blinker-Funktion angezeigt werden. Im Falle eines schweren Sturzes reagiert der Helm auf die Erschütterung und informiert eingespeicherte Notfallkontakte. Ein weiteres eingebautes Gadget ist ein windgeschütztes Headset. Wenn dein Mitfahrer auch einen Livall Helm besitzt, könnt ihr untereinander die Walkie-Talkie Funktion nutzen und kommunizieren. Selbstverständlich kannst du auch deine Lieblingsmusik über das eingebaute Funksystem hören.
Auf den ersten Blick kein Helm, aber laut wissenschaftlichen Studien acht Mal sicherer als klassische Helme. Das ist der Hövding 3. Ein Airbag-Kopfschutz in Kragenform, der durch permanente Bewegungsmessung mittels Sensor, Unfälle direkt erkennt und innerhalb von 0,1 Sekunden auslöst. Auch hier können Notfallkontakte hinterlegt werden und im Falle eines Sturzes sofort informiert werden. Zudem kannst du deinen Hövding Helm mit dem Smartphone koppeln, Informationen hinterlegen und Fahrdaten auswerten. Somit ist der multifunktionelle Fahrrad-Airbag die neue Genration Fahrradhelm.
Kopfumfang ermitteln
Der erste Schritt zu deinem idealen Fahrradhelm ist die Ermittlung deines Kopfumfanges. Mit der ermittelten Größe kannst du eine Vorauswahl der Helmgrößen treffen. Jedem Helm ist eine Zentimeterangabe und eine Größe (XS, S, M, L und XL) zugeordnet.
Für deinen genauen Kopfumfang brauchst du ein Maßband. Das Maßband legst du über die Stirnmitte (ca. 2,5 cm oberhalb der Augenbrauen) und knapp oberhalb der Ohren an. Beachte hierbei, dass das Maßband nicht über den Nacken läuft, sondern am Schädel bleiben muss. Wenn du kein Maßband zur Verfügung hast, kanst du alternativ eine Schnur und ein Lineal benutzen. Verwende die Schnur identisch zum Maßband und messe anschließend die markierte Länge der Schnur mit einem Lineal.
Die Zentimeterangaben und Helmgrößen überlagern sich bei manchen Größen. Als Faustregel gilt: Liegen Sie zwischen zwei Größen, wähle die größere.
Was kostet ein guter Helm?
Ein guter Fahrradhelm muss nicht immer teuer sein. Du solltest aber auf die Prüfzeichen "TÜV“/ “CE“/“GS“ achten. Wenn die genannten Siegel vorhanden sind, ist der Helm geprüft und entspricht den Sicherheitsstandards. Jedoch ist die Preispanne bei Fahrradhelmen relativ groß. Günstige Helme finden Sie bereits für unter 50 Euro. Nach oben geht die Preisspanne bis hin zu mehreren hundert Euro.
Du fragst dich, woher der Preisunterschied kommt, obwohl bei beiden Preisvarianten die Sicherheit gegeben ist? Der Unterschied liegt in der Verarbeitung, am Lüftungssystem und beim Tragekomfort. Weniger Gewicht und mehr Einstellungsmöglichkeiten sind Indikatoren für eine höhere Preisansetzung.
Wann einen neuen kaufen?
Sobald dein Helm sichtbare Mängel, wie Risse oder Absplitterungen aufweist, ist ein neuer Fahrradhelm empfehlenswert. Durch sprödes Material ist der vorgesehene Schutz nicht mehr gegeben und schlimme Verletzungen sind, trotz Helm, die Folge. Ebenso ist dein Helm nach einem Sturz zu erneuern. Die Nutzungszeit deines Fahrradhelmes liegt laut Herstellervorgaben und TÜV bei etwa drei bis fünf Jahren. In dieser Zeit ermüdet der verbaute EPS-Schaum und verliert seine schützenden Eigenschaften.
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